„Manege frei!“: Integratives Zirkusprojekt ein voller Erfolg

Sie hatten eine Woche lang Spaß, lernten von einer erfahrenen Zirkuspädagogin Akrobatik, Clownerie und Zauberei und begeisterten am Ende im Kulturzentrum Balou ihr Publikum. Im integrativen Zirkusprojekt des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Dortmund schafften Kinder mit und ohne Behinderung oder Erkrankung etwas Großes, probierten sich aus und erlebten Nähe und Gemeinschaft. Gefördert und finanziert haben das Projekt das Dortmunder Spendenparlament Spendobel und die KARL-KOLLE-Stiftung.

„Manege frei!“

Als Tina Zaporowski die Zirkuspremiere eröffnete, gab es kein Halten mehr in der historischen Balou-Turnhalle. Alle knapp 15 Kinder, die eine Woche lang am Naturfreundehaus Ebberg in Schwerte geprobt und geübt hatten, trugen zu einer gelungenen Zirkusvorstellung bei. Die einen zeigten Akrobatik auf dem Seil, Einrad oder mit dem Pedalo, die anderen vergnügten sich und das Publikum als Pausenclowns oder zauberten am Tisch. Ein Mädchen führte als Zirkusdirektorin durch die Vorstellung. Gemeinsam bauten die Kinder und Jugendlichen eine Menschenpyramide, die das Publikum von den Stühlen holte. „Das Integrative Zirkusprojekt war wieder mal ein ganz großer Erfolg“, bilanzierten Dietlinde Eberts und Kira Berger, die beiden Löwenzahn-Koordinatorinnen, am Ende der integrativen Ferienwoche.

Integratives Projekt

An dem Projekt nahmen sowohl Kinder und Jugendliche mit einer schweren Erkrankung als auch gesunde Geschwisterkinder und Freunde teil. Sie alle hatten unter der Anleitung der Hagener Zirkusartistin und Einradfahrerin Tina Zaporowski die Möglichkeit, etwas Einmaliges zu erleben, gemeinsam Zeit zu verbringen, Spaß zu haben, ihr Körperempfinden weiterzuentwickeln und vor allem ihre Stärken zu entdecken – außerdem, mit Gleichaltrigen Neues auszuprobieren, was gerade für Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen oder schweren Behinderungen in dem für sie und ihre Familien herausfordernden Alltag oft schwierig ist.

Die Verantwortlichen des Dortmunder Spendenparlaments Spendobel und der KARL-KOLLE-Stiftung, die das Zirkusprojekt finanziell ermöglicht haben, freuten sich gemeinsam mit den Löwenzahn-Mitarbeiter*innen und den zur Aufführung erschienenen Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden über das Ergebnis des Integrativen Zirkusprojekts.

Akrobatik, Clownerie und Zauberei: Im integrativen Zirkusprojekt des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Dortmund hatten Kinder und Jugendliche eine Woche lang die Möglichkeit, unter der Anleitung von Zirkuspädagogin Tina Zaporowski etwas Einmaliges zu erleben, gemeinsam Zeit zu verbringen, Spaß zu haben, ihr Körperempfinden weiterzuentwickeln und vor allem ihre Stärken zu entdecken.
Kurz vor der Zirkuspremiere im Dortmunder Kulturzentrum Balou freuten sich Thorsten Haase (rechts), Maskottchen Hope sowie Kira Berger (links) von Löwenzahn über die großzügige Spende, die ihnen Prof. Winfried Pinninghoff (2. von links) als Kuratoriumsvorsitzender der KARL-KOLLE-Stiftung, Jacqueline Krebs (2. von rechts), Vorstandsmitglied der Stiftung, und Spendobel-Präsidentin Christiane Wurst überreichten.