Studentinnen erforschen Wirkung von Trauergruppen

„Wir freuen uns, dass die Wirkung von unseren Trauergruppen jetzt auch wissenschaftlich untersucht wird,“ freut sich Jutta Häuser, die im Verein Forum Dunkelbunt verschiedene Trauergruppen leitet.

„Dass die Auswirkungen positiv sind, merken wir an den Äußerungen der Teilnehmenden,“ so Häuser, „aber es ist natürlich auch spannend, was der Blick von außen dabei einfängt.“ Victoria Eisenberg und Myra Truschel widmen ihr dreisemestriges Forschungsprojekt an der Fachhochschule Bochum der Frage, inwieweit geschlossene Gruppenangebote Trauernden helfen. Das Dortmunder Forum Dunkelbunt e.V. bietet Jahresgruppen für Verwitwete sowie neuerdings auch drei-tägige Trauergruppen für Menschen, die ein Elternteil, Großeltern oder Geschwister verloren haben. Alle Gruppen sind geschlossene Angebote, das heißt, es gibt einen gemeinsamen Anfang, aber auch ein gemeinsames Ende.

In dem Forschungsprojekt werden Menschen befragt, die eine geschlossene Trauergruppe durchlaufen haben, wie es ihnen hinterher im Vergleich zu vorher geht. Es steht also die Wirksamkeit der Angebote auf dem Prüfstand. „Wir sind schon gespannt auf die Ergebnisse,“ so Häuser.

Victoria Eisenberg (l.) und Myra Truschel (r.) kooperieren wissenschaftlich mit Trauergruppenleiterin Jutta Häuser (M.) vom Verein Forum Dunkelbunt.